HSV arbeitet in drei entscheidenden Punkten proaktiv mit uns zusammen
Bosch Thermotechnik, durch die Marke Nefit bekannt, ist eines der Unternehmen, mit denen HSV eine langjährige Zusammenarbeit pflegt.
Als Commercial Purchaser sagt Michel Ankoné dazu: „HSV arbeitet in drei entscheidenden Punkten proaktiv mit uns zusammen: in Sachen Technologie, Kosteneinsparungen und Produktionsstandorte.” Diese Tatsache wollte HSV dazu nutzen, seine Position als Lieferant für Bosch auf internationaler Ebene auszubauen.
Von Verpackungsmaterial bis hin zu Isolierteilen
Zu Beginn der Geschäftsbeziehung zwischen HSV und Bosch Thermotechnik ging es um die Lieferung von Verpackungsmaterial aus airpop® Engineered Air (EPS) für den Transport der Nefit-Produkte. Seitdem hat HSV die Weiterentwicklung des Spezialisten für Wärmetechnik auf dem Fuße mitverfolgt. Ankoné: „Dank der Materialkenntnisse und der Fertigungs- und Montagemöglichkeiten ist HSV ein wichtiger Lieferant für Isolierteile für uns geworden.“
Kosteneinsparungen und effizientere Montage,
Durch die Spezialisierung auf EPP konnte HSV sein Angebot ausweiten und nicht nur Verpackungsmaterialien zum Transportschutz der Nefit-Produkte liefern, sondern auch Bestandteile der Nefit-Produkte selbst entwickeln, herstellen und montieren. Dabei erweisen sich die Eigenschaften von EPP wie Hitzebeständigkeit und Schall- und Wärmedämmung als ausgesprochen nützlich. „Sehr wichtig ist, dass sich darin Clips anbringen lassen, die nicht schnell abbrechen“, so Ankoné. „Davon ausgehend hat HSV vorgeschlagen, die isolierenden Platten mit Kabelführungen auszustatten, was problemlos möglich ist. Die integrierten Teile werden wirklich in gemeinsamer Planung konzipiert, sozusagen als Gemeinschaftsprojekt von uns und ihrem Entwicklungsteam.”
Durch diesen neuartigen Ansatz werden allerlei Klemmen und Bügel überflüssig, sodass auch weniger Montagehandgriffe nötig sind. Ein gutes Beispiel dafür ist ein aus einer Platte bestehendes Bauteil, in dem gleich drei Paneele und die Kabelführung integriert sind. Die Monteure von Bosch Thermotechnik können dieses Teil mit einem Handgriff anbringen. Ankoné: „Bei der Montagezeit ist jede prozentuale Einsparung willkommen. Außerdem brauchen wir so weniger Einzelteile. Dadurch sind auch die Logistik und die Lagerung übersichtlicher. Hinzu kommt, dass die Kabel die Optik nicht mehr stören; die Produkte sehen von innen hochwertiger, übersichtlicher und gepflegter aus. Für die Heizungstechniker ist dies bei der Beratung ihrer Kunden zu einem Heizkessel sehr wichtig. Ordentliche, leicht zu wartende Heizkessel lassen sich besser an den Mann oder die Frau bringen.”
Leistungen und Qualität
„Alle Bosch-Betriebe geben die Leistungen und die Qualität ihrer Lieferanten in ein zentrales System ein. Da HSV dabei sehr gut abschneidet, fielen auch Schwesterunternehmen die im System verzeichneten Leistungsmerkmale auf. Sie forderten ebenfalls Kostenvoranschläge bei HSV an. Und wenn der Preis stimmt, kann man als Zulieferer nur hinzugewinnen. Da HSV sich bei uns und auch bei anderen Kunden bewährt, konnte HSV ein erhebliches Wachstum verzeichnen. Das Unternehmen unterhält inzwischen Niederlassungen in verschiedenen Märkten, in denen Bosch als Produzent aktiv ist, von Großbritannien bis Polen. Als Lieferant wächst HSV im Gleichschritt mit Bosch – nicht nur in Sachen Auftragsvolumen, sondern auch geografisch. Sofern der Markt es hergibt, ist HSV bereit, sich in der Nähe unserer Produktionsstandorte anzusiedeln. Da wir auf zahlreichen Ebenen gerne mit ein- und demselben Lieferanten arbeiten, wissen wir dies sehr zu schätzen.”
Proaktiv mitwirken
Des Weiteren ist Ankoné sehr von der proaktiven Einstellung von HSV angetan. „Dies gilt nicht nur für den Bereich der Technologie, sondern auch für die Preisentwicklung. Die Ingenieure von HSV lassen uns an den Möglichkeiten, die sie sehen, teilhaben – auch wenn dies im Endeffekt für uns günstiger ist. Sie sahen etwa, dass EPP aufgrund des höheren Materialpreises zu höheren Unkosten für uns führen würde. Die Investition lohnt sich zwar, ist aber trotzdem eine Hürde. Also haben sie sich eingehender mit einer Mischung aus airpop® und EPP beschäftigt, die die Kriterien der Temperaturbeständigkeit sowie der dämmenden und feuerhemmenden Wirkung ebenso erfüllt. Es ist äußerst angenehm, dass sie so intensiv mitdenken.”
Auch beim Einsatz von Formstücken ist HSV miteinbezogen. „Wir nehmen formgebundene Produkte ab. Für ein ständig innovierendes Unternehmen ist es daher nicht praktisch, wenn für jede noch so kleine Anpassung eine neue Musterform erforderlich ist. HSV denkt mit darüber nach, wie man bei minimaler Anpassung dieselbe Form weiterhin einsetzen kann.” Das würde laut Ankoné längst nicht jedes Unternehmen tun. „Das sind genau die Dinge, die eine langfristige Geschäftsbeziehung ermöglichen.”